Schottland: Bekannt für Männer in Röcken, rauchigen, leckeren Whiskey, hohe Berge, feuchte Täler. Und Geiz. Ganz besonders geizig zeigte sich eine Frau, die sich zehn Jahre lang weigerte, ihr Sexspielzeug rauszurücken. Und zwar wörtlich. Bei einem Arztbesuch stellte der Mediziner fest, dass im Loch Ness der Patientin ein Vibrator lebt. Beziehungsweise herumliegt. Und zwar seit zehn Jahren. Ja, Schottinnen können einstecken. Und sind hart im Nehmen: Das schiffbrüchige, dreizehn Zentimeter lange Sexspielzeug waberte unbemerkt in ihr herum – wie eine Flaschenpost im Atlantik – kein Wunder: Die Batterien müssen schon vor Jahren ihren Geist aufgegeben haben.
Womit wir wieder beim Whiskey sind: Als der Vibrator nach einer Dekade des Einführens erschöpft und glücklich wieder das Licht der Welt erblickte, konnte sich die Patientin an ihren kleinen Begleiter erinnern: Nach einer durchzechten Nacht steckte sie ihn weg. Und vergaß ihn – ja, so sind die Frauen. Aber die Strafe ließ nicht lange auf sich warten: Lethargie, Inkontinenz und Gewichtsverlust verursachte ihr kleiner Mumu-Untermieter bei der vergesslichen Trinkerin. Aber auch diese Krankheitsbilder waren wie weggeblasen, als das Sextoy in trockenen Tüchern lag.
Uns stellt sich die Frage, was die Dame zehn Jahre lang gemacht hat. Beziehungsweise, was sie nicht gemacht hat: Da kein Monster in ihrem Loch Ness eintauchen konnte, blieb ihr anscheinend nichts anderes übrig, als bei ihren Partnern Dudelsack zu spielen oder romantische Höhlenforschungen zu unternehmen.
Wie auch immer: Der Dame geht es gut. Ihrer Vagina auch. Und der Dildo erfreut sich bester Genesung. Also auf in den nächsten Pub – schließlich gibt es heute eine Vielzahl von kleineren Sexspielzeugen. Tja, uns Männern kann sowas nicht passieren. Für uns gibt es nur Fixxxi . Und die wird schließlich nicht eingeführt, sondern an den Fahnenmast gehängt.